betreuung
Eingewöhnung
Jedes Kind braucht eine andere Zeit sich von den Eltern zu lösen, von daher möchten wir nicht nach einem bestimmten Schema verfahren, sondern schauen genau hin. Sobald die Eltern zum Erstgespräch da waren und man sich für eine Betreuung entschieden hat, startet das Kennenlernen. Informationen über Vorlieben oder auch Besonderheiten des Kindes können uns helfen uns auf das Kind einzustellen. Die Eingewöhnung eines jeden Kindes wird nur von Katharina alleine oder von Daniel alleine übernommen. Das bedeutet, es gibt für jedes Kind eine Bezugsperson in unserer Großtagespflege, auch wenn wir die meiste Zeit zusammen sein werden. Bezugsperson meint, dass eine oder einer von uns eine tragfähige Beziehung zu dem Kind aufbaut und die Koordination, Abrechnung und erste Kontaktperson für die Eltern sein wird. Die ersten drei Tage in unserer Kindertagespflegestelle nimmt eine schon bestehende enge Bezugsperson (z.B. Mutter/Vater/Oma) mit dem Kind an unseren Alltag teil, dies kann zunächst verkürzt stattfinden. Frühestens am dritten Tag, wenn einzelne Indizien darauf hinweisen, wird ein erster Trennungsversuch stattfinden. Danach werden die nächsten Schritte geplant und mit den Eltern besprochen. Wir orientieren uns hierbei am Berliner Eingewöhnungsmodell, welches sich sehr individuell auf das Kind einstellt. So werden die anfänglichen kurzen Trennungen immer weiter ausgebaut und erweitert. Auch achten wir genau auf Indizien und Verhalten der Kinder in dieser Zeit. Eine zeitliche Spanne hier zu nennen ist sehr schwer und sehr individuell. Einzuplanen sind auf jeden Fall 4 Wochen, wobei die Eltern zum Schluss nicht ununterbrochen anwesend sein werden.
Da eine Eingewöhnung des Kindes immer auch ein Abschied für die Eltern sein wird, ist ein enger Kontakt zwischen uns und den Eltern in dieser Zeit sehr wichtig. Aufgrund der heutigen Kommunikationsverbindungen, können wir den Eltern unkompliziert Kurzinfos, evtl. Fotos oder kurze Videos mit dem Nachrichtenmaßanger „Signal“ zukommen lassen.