top of page

ÜBer uns

Logo.png

Katharina Nell

Zertifizierte Kindertagespflegeperson

Mein Name ist Katharina Nell, ich bin 33 Jahre alt und habe von 2010-2016 in Frankfurt Soziale Arbeit studiert. Die Zeit, als mein Erstgeborener noch sehr klein war, habe ich genutzt, mich mit anderen Müttern aus der Gegend auszutauschen. Wir haben uns, meistens bei uns zuhause, zu einem Krabbeltreff getroffen, den wir daraufhin zu einem wöchentlichen Turntreff für Kleinkinder ausgebaut haben. Dann wurde mein Großer ein Kindergartenkind bei dem Elternverein „die Waldracker“ und ich wurde sehr schnell Vorstandsmitglied. Diese Tätigkeit führte mich im Jahr 2019 zu einer viermonatigen Erzieher stelle in diesem Waldkindergarten. All diese ehrenamtlichen Aktivitäten mit und für Kinder, erfüllen mich immer wieder mit Stolz, ich genieße die Zeit und werde nicht müde, mich immer weiter zu engagieren. Die Tätigkeit einer „Tagesmutter“ kenne ich außerdem noch aus meiner eigenen Kindheit. Es war für mich damals eine wundervolle Erfahrung, in regelmäßigen Abständen in dieser Familie aufgenommen zu werden und ein Teil dieser zu sein. All diese Prozesse haben mich schließlich dazu verleitet, im Januar 2021 meine Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson zu machen.

Mein Name ist Daniel Nell, ich bin 33 Jahre alt. Ich habe 2007 eine Ausbildung zum Rollladen und Sonnenschutzmechatroniker gemacht. Nachdem 2016 Morbus Chron bei mir diagnostiziert wurde war klar, dass ich nicht mehr in meinem Beruf zurückkehren werde. Seitdem waren die Jahre nicht nur geprägt von der Findung meiner Rolle als Vater sondern auch die Gesundung stand im Mittelpunkt. Ich musste viel ausprobieren, dennoch kann ich heute mit der richtigen Ernährung gut auf meine Krankheit reagieren. Das Wissen über Ernährung und Lebensmittel nutze ich für die Verköstigung meiner Familie und der Tageskinder. Nachdem Katharina im August 2021 anfing Kinder bei uns Zuhause zu betreuen war ich vorzugsweise für den Haushalt und unsere Kinder da. Schnell haben mich die Tageskinder in Ihre Spiele mit eingebunden. Ich merkte schnell wie erfüllend die Arbeit mit den Kindern ist und wie gut Katharina und Ich als Team arbeiteten. Deshalb beschloss ich 2022 die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson zu machen und so drei weitere Plätze zu schaffen und somit mit Katharina zusammen eine Gruppe von bis zu 8 Kindern bei uns zuhause zu betreuen.

IMG-20220714-WA0004.jpg

Daniel Nell

Zertifizierte Kindertagespflegeperson

IMG_20210729_130735.jpg

Wir Zwei und unsere Familie

IMG_20210625_0001 - Kopie 2_edited.png

Seit unserer Ausbildung zur Kindertagespflegeperson sind wir anerkannte Kindertagespflegeperson mit einer Qualifizierung nach dem QHB und besitzten eine Pflegeerlaubnis um jeweils bis zu fünf Kindern gleichzeitig zu betreuen. Wir beide haben eine Hygieneschulung sowie einen Erste-Hilfe-Kurs für Kleinkinder und Säuglinge erworben und frischen diese in regelmäßigen Abständen auf. Wir werde jährlich mindestens zwei Fortbildungen machen und an den Vernetzungstreffen der Kindertagespflegepersonen teilnehmen. Für uns ist es sehr wichtig uns fortzubilden, da wir Themen gerne vertiefen möchte. Daher werden wir die Angebote der Fortbildungen mit Freude annehmen.

Die Mama von Katharina besucht wöchentlich die Kindergruppe und bereichert diese durch Liederkreise, Vorlesezeiten oder ausgedehnte Schaukelrunden. Unsere Familie besteht zudem noch aus zwei Kaninchen, die im Garten wohnen, und einem Kater, der drinnen und draußen unterwegs ist. Wir achten auf die wiederkehrenden Wurm- und Zeckenbehandlungen sowie die empfohlenen Impfungen. Das Katzen- und Kaninchenklo ist außerhalb der Reichweite der Kinder.

Unser pädagogisches Profil

Wir orientieren uns am hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP), dies wurde oben bereits genauer erläutert.

Pädagogisches Profil von Katharina

Meine pädagogischen Wurzeln sehe ich in dem beziehungs- und bedürfnisorientierten Erziehungsstil. Dabei gilt grundsätzlich, dass die Bedürfnisse von Babys immer direkt gestillt und bei älteren Kindern die Bedürfnisse immer ernst genommen werden sollen. Das heißt, das Kind wird gesehen, es wird begleitet, unterstützt, hinter bestimmten Verhaltensweisen werden die Bedürfnisse wahrgenommen und Lösungen werden gesucht. All dies basiert auf einer Ebene aus Respekt und Verantwortungsbewusstsein. Dies ist stets Grundlage meiner Beziehung zu den Tageskindern.

Meine Kinder gehen oder sind in einen Waldkindergarten gegangen. Ich habe diese Form der Pädagogik sehr zu schätzen gelernt. Unser Leben in der Familie lässt sich als naturverbunden, nachhaltig, wertschätzend und verantwortungsvoll beschreiben. Waldpädagogik ist eine Form der Naturpädagogik und soll ganzheitlich durch praktisches Erleben und Lernen ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge in Wald und Natur nahebringen und somit der Naturentfremdung entgegenwirken. Auch dieses Ziel ist Grundlage vieler pädagogischer Angebote und Prinzipien von mir.

Wie unter dem Punkt unsere Ziele beschrieben ist es mir sehr wichtig den Kindern die Möglichkeit der Partizipation zu geben. Sie sollen Mitbestimmer unseres Alltags sein. Ich sehe mich als Rahmengeber, aber innendrinnen befüllen die Kinder. Auch beinhaltet meine Sicht der Pädagogik, dass wir als soziales Umfeld maßgeblich daran beteiligt sind wie und was die Kinder lernen. Der Fachbegriff dazu ist die Ko-Konstruktion. „In der Praxis bedeutet dies, dass Kinder in der sozialen Beziehung zu anderen Kindern sowie Erwachsenen lernen und stärker die gemeinsame Erforschung von Bedeutung als Erwerb von Fakten im Mittelpunkt steht.“ (vgl. Handreichung zum hessischen BEP S.13). Diese gemeinsame Erforschung von Bedeutungen, meint dass es einen Austausch gibt und allen Dingen und Geschehnissen einen Sinn gibt. Damit können auch die kleinsten Kinder lernen. In unserem familiären Umfeld und der kleinen Gruppe können wir diesen zwei grundsätzlichen pädagogischen Zielen sehr gut verwirklichen.

Pädagogisches Profil von Daniel

3_edited.png

Ein wichtiger Punkt in unserer Familie nimmt die Ernährung ein. Wir achten nicht nur auf die Haltung und Erzeugung der Lebensmittel, sondern auch auf Regionalität sowie Saisonalität. Zuckerfrei oder zuckerarm, welche Fette benutzen wir usw. sind Fragen, die wir uns darüber hinaus immer wieder stellen. Aber auch die Zubereitung möchte ich mit den Kindern zusammen erleben bzw. sie erleben lassen. So soll nicht nur Tischdecken und -abräumen zusammen gestaltet werden, sondern auch Gurken schneiden, Tomaten und Karotten waschen oder den Naturjoghurt mit Obst verfeinern. Ich möchte darüber hinaus mit den Kindern viele Produkte im Garten anpflanzen, um diese dann auch verzehren zu können. Die Nascherei von Erdbeeren, Himbeeren, Erbsen usw. direkt am Strauch können die jungen Kindern bei uns manchmal zum ersten Mal erleben.

„Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität von anderen Kindern. (…), es hat sein eigenes Lern- und Entwicklungstempo“ (BEP S.21). In dieser Aussage ist eigentlich alles von dem enthalten, wie wir Kinder sehen. Individualität und die Fähigkeit, dies zu tolerieren und zu respektieren, sehen wir als sehr wichtig. Dies wird unterstützt durch die Aussage, dass jedes Kind sein eigenes Lern- und Entwicklungstempo hat. Wie oben erwähnt, wollen wir Kinder durch „einladen, ermutigen und inspirieren“ fördern (Gerald Hüther). Das ist unser Verständnis von Bildung und Lernen, also dementsprechend immer danach zu fragen, wofür sich das Kind interessiert und wie ich es dabei unterstützen kann, ohne es einzuschränken. Auch das Zitat von Maria Montessori verdeutlicht dies nochmal. „Das Spiel ist die Arbeit des Kindes“.

1_edited.png

Im freien Spiel gibt es eine Fülle von Lern- und Bildungsmöglichkeiten (Handreichung Dimensionen des kindlichen Spiels vom 17.5.21) und diese Möglichkeiten zu schaffen, ist unsere Aufgabe. Bildungsarbeit geschieht alltäglich sowohl ungesteuert als auch in bewusster Unterstützung. Getragen von Nähe, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Interesse, Staunen, Neugierde und Zutrauen, welche durch den zwischenmenschlichen Kontakt gestärkt wird und zur Selbstbildung beiträgt. Kinder erhalten bei uns Freiräume, um die eigenen Kompetenzen stetig zu erproben, zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Lernmethodische Kompetenzen sind zentrale Basiskompetenzen, die für das Lernen im gesamten Lebensverlauf sehr wichtig sind. Wir fragen uns immer wieder, was interessiert das Kind, was sind seine Denk- und Verstehensprozesse, was stellt das Kind sich vor? Wir werden häufig offene Fragen stellen und es ist völlig in Ordnung, wenn wir alle mal keine Antwort darauf haben (Quelle: Die BEP-Lupe zum Thema Lernmethodische Kompetenzen).

Unser Bild vom Kind

bottom of page